Dr. André Haas

Mobile Health (kurz: mHealth) sind medizinische und öffentliche Gesundheitsanwendungen, die durch mobile Geräte unterstützt werden. E-Health ist dabei ein Oberbegriff für mHealth.  

Die Erfolgsfaktoren von mHealth werden in wirtschaftliche und gesundheitliche unterteilt. Das Produktdesign versucht durch die Optimierung der drei produktdesigntechnischen Dimensionen (ästhetisch, semantisch, praktisch) ein Qualitätsprodukt mit einfacher Bedienbarkeit zu visualisieren. Neues technologisches Wissen und Innovationen stellen dagegen immer mehr Möglichkeiten für medizinische Maßnahmen bereit, wodurch durch das unausgeschöpfte Potenzial wieder neue Innovationen und Technologien entstehen.

Framing bewirkt durch gezielte Informationsvermittlung zu Verhaltensänderungen. Negatives Framing eignet sich dabei zur Prävention, wohingegen positives Framing zur Motivation herangezogen wird. Monitoring assistiert durch die kontinuierliche Datenerfassung und Beobachtung bei der Erstellung eines umfassenden Bildes des Gesundheitsproblems, bei der Selbstentfaltung und Früherkennung von Krankheiten. Die Belohnung und das positive Feedback steigern die intrinsische Motivation für eine gesündere Lebensweise, wobei negatives Feedback in Form von kontrollierenden Maßnahmen (z.B. Druck) als hemmend empfunden werden und sich negativ auf die Selbstbestimmung auswirken.

mHealth-Anwendungen verfügen über ein imposantes Potenzial und können bei korrektem Einsatz das Gesundheitswesen nachhaltig entlasten sowie effizienter gestalten. Nichtsdestotrotz gibt es Herausforderungen, die den Erfolg verlangsamen und sogar blockieren können, wenn sie nicht angegangen werden.