Julia Schreier

Bürgerwissenschaftsprojekte gewinnen in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Dabei geht es darum, zusammen mit Bürger/-innen Forschung zu betreiben und so wichtige Impulse für Forschungsfragen und Ergebnisse zu liefern.  

Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu beantworten, wie Bürger/-innen auf Digital Citizen Science Projekte aufmerksam gemacht und zur Teilnahme bewegt werden können.  

Heutzutage gibt es etliche Kanäle, die zur Aufmerksamkeitserregung genutzt werden können. Offline bieten sich dafür Printmedien, Messen, Hochschulen und der Bekanntenkreis an. Insbesondere die Digitalisierung ermöglichte es online über Social Media, Websites und Newsletter einfach und kostengünstig Menschen für Bürgerwissenschaften zu begeistern. Wie eine eigen entworfene Pilotstudie gezeigt hat, werden viele Menschen vor allem durch Social Media auf solche Projekte aufmerksam. Jeder Kanal bietet unterschiedliche Vorteile, was das Recruiting angeht.  

Letztendlich geht es darum, die Rekrutierungskanäle danach zu bewerten, welche Zielgruppe erreicht werden soll und über welche Kanäle dies geschehen kann. Dabei können mehrere Kanäle effektiv miteinander kombiniert werden.

Einen Anreiz zur Teilnahme an Bürgerwissenschaftsprojekten stellen einerseits materielle Anreize wie eine Bezahlung und andererseits immaterielle Anreize wie die Leistung eines hilfreichen Beitrags dar.  

Anhand dessen, welche Teilnehmer benötigt werden und wie groß dieses Spektrum an Teilnehmern sein soll, kann letzten Endes entschieden werden, was geboten werden soll, um Interesse für Citizen Science Projekte zu wecken.